Bildung für nachhaltige Entwicklung
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern, die anderen bauen Windmühlen. Chinesische Weisheit
1992, zur ersten Weltumweltkonferenz in Rio de Janeiro / Brasilien bekannten sich fast 180 Länder dieser Erde zu folgender Erkenntnis:
Wir. Sitzen. Alle. Im. Selben. Boot.
Es ist nicht egal, ob in China ein Sack Reis umfällt.
Die Armut der einen hat mit dem Reichtum der anderen zu tun.
Die Rohstoffe dieser Erde sind endlich.
Es gibt keine erste, zweite und dritte Welt, sondern nur EINE WELT.
Fast 30 Jahre später ist dieses Thema in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Durch massive Kimaschäden. Einem gravierenden Verlust der Artenvielfalt. Einer rücksichtslosen Auslöschung großer Teile des tropischen Regenwaldes durch Interessen multilateraler Großkonzerne, kurzsichtiger Politiker und bequemer Konsumenten. Einer Pandemie, die die Welt in Atem hält. Dem Aufstehen der Jugend, die nicht mehr an eine Ellbogengesellschaft glaubt, ist dieses Thema aktueller denn je.
Im indianischen Kontext wurden bzw. werden Entscheidungen so, getroffen, dass auch die nächsten sieben Generationen keinen Schaden davon erleiden. In unserem Kulturgebrauch heißt das zukunftsfähig. enkeltauglklich. gemeinwesenorientiert.
Das Ziel der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist es, diese Zusammenhänge zu erkennen und die Menschen zum Denken und Handeln im Sinn einer enkeltauglichen Welt zu motivieren.
Für uns gehören das Verständnis und die Sorge um die Natur zusammen mit einer zukunftsfähigen Welt.
Daher schwingen bei unseren Wildnis- und Naturthemen Fragen der Nachhaltigkeit mit und bei unseren BNE Themen Fragen zum Umgang mit der Natur. Eins bedingt das andere.
Wir bauen Windmühlen, keine Schutzmauern.
Hier ist unsere Themen der BNE: